Forschung aktuell Suchtforschung Gesellschaftliche Schäden von Glücksspiel massiv unterschätzt

Interwetten Schweiz Offizielle Website

Den deutlichsten Rückgang der Steuereinnahmen gegenüber dem Vorjahr gab es im Jahr 2023 bei der virtuellen Automatensteuer (-38,5%). Rund 264 Millionen Euro nahmen die öffentlichen Kassen 2023 durch die virtuelle Automatensteuer ein. Da in den meisten Social-Gambling-Spielen nicht um echtes Geld gespielt wird, entfällt der finanzielle Druck. Dies ermöglicht es Spielern, sich entspannt auf das Spielerlebnis zu konzentrieren, Strategien auszuprobieren und einfach Spaß zu haben, ohne die Angst vor Verlusten. Diese Zugänglichkeit senkt die Hemmschwelle erheblich und macht Casino-Spiele einem breiteren Publikum zugänglich, das sonst vielleicht nie mit Glücksspiel in Berührung käme. Der Fokus verschiebt sich vom potenziellen Gewinn auf den reinen Unterhaltungswert.

Aber manche Menschen spielen, weil sie erhebliche finanzielle Verluste oder private Probleme haben. Sie hoffen, durch das Glücksspiel ihre Probleme kompensieren zu können und zocken dann immer weiter. Sie verstricken sich immer mehr in das Spiel, zocken heimlich und erfinden Ausreden, um ihr Umfeld zufriedenzustellen. Schließlich unternehmen sie den zwanghaften Versuch, ihr verlorenes Geld wieder zurückzugewinnen – mit fatalen Folgen.

Casinos mit deutscher Lizenz haben bereits das Einsatzlimit auf 1 € festgelegt, jedoch gibt es noch reichlich online Casinos ohne Limit. Die wirtschaftlichen Folgen des Casino-Effekts sind weitreichend und betreffen sowohl den Einzelnen als auch die Gesellschaft als Ganzes. Durch das Verständnis dieser Zusammenhänge können wir besser auf die Herausforderungen reagieren, die das Glücksspiel mit sich bringt.

  • Das Gehirn belohnt Gewinne mit einer Dopaminausschüttung, die ein intensives Gefühl des Glücks auslöst.
  • Doch warum genau fühlen wir uns von den flackernden Lichtern und dem verheißungsvollen Klingeln der Spielautomaten so angezogen?
  • Ein tiefgehender Blick in die Spielpsychologie zeigt, wie stark die emotionale Bindung an das Glücksspiel verankert ist.
  • Gerade bei grenzüberschreitenden Online-Angeboten, etwa wenn der Betreiber seinen Sitz in Malta, Gibraltar oder Zypern hat, ist der Zugang zu rechtlicher Unterstützung oft erschwert.

Glücksspiel in Deutschland

Dieses rasante Wachstum wird jedoch von rechtlichen Schwierigkeiten begleitet, da der regulatorische Rahmen fragmentiert und dynamisch bleibt. Jeder Mitgliedstaat der EU wendet seine eigenen rechtlichen Ansätze an, was ein komplexes Bild der Regulierung schafft. Die Reise in die Glücksspielsucht beginnt oft harmlos – als Suche nach Unterhaltung oder dem schnellen Adrenalinkick, wobei die Sicherheit des eigenen Verhaltens selten in Frage gestellt wird. Doch was als gelegentliches Vergnügen startet, kann sich schnell zu einer ernsten Sucht entwickeln, die das Leben einer Person umkrempelt. Das Gehirn belohnt Gewinne mit einer Dopaminausschüttung, die ein intensives Gefühl des Glücks auslöst. Diese neurochemische Reaktion motiviert die Wiederholung des Verhaltens, birgt jedoch auch das Risiko der Entwicklung einer Abhängigkeit.

Fazit: Casino Effekt bringt psychologische und wirtschaftlichen Auswirkungen mit

Dadurch wird Glücksspiel nicht nur individueller, sondern auch gemeinschaftlicher erlebt. Die Glücksspielsucht wird durch verschiedene psychologische Prozesse angetrieben. Dazu gehören das Suchtverhalten, die Illusion der Kontrolle – der Glaube, das Ergebnis beeinflussen zu interwetten 18 können – und kognitive Verzerrungen, wie der Glaube an „fast gewonnen“ zu haben. Diese Mechanismen tragen dazu bei, dass Betroffene trotz Verlusten weiterspielen, in der Hoffnung, alles zurückzugewinnen.

Wie Finanzplanung das Spielverhalten beeinflusst

Er bietet eine kompakte und anschauliche Darstellung aller relevanten Aspekte des Querschnittthemas Glücksspiel, wie z.B. Männer nehmen im Vergleich zu Frauen dreimal so häufig an dieser Spielform teil. Im Jahr 2021 setzten 8 % der Männer und 2 % der Frauen Geld bei Sportwetten ein (siehe Glücksspielatlas 2023, Abbildung C). Die Abbildung unten zeigt, wie viel Prozent der Befragten angaben, an Glücksspielen teilgenommen zu haben und wie sich die Teilnahme auf die verschiedenen Zugangswege zum Glücksspiel verteilt. 29,7 % der 16- bis 70-Jährigen in Deutschland haben in den letzten 12 Monaten an einem Glücksspiel teilgenommen – Männer in größerem Maße als Frauen.

Deja una respuesta

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Post comment